HINTERGRUND
Aktuelle Ereignisse führen uns immer wieder die Abhängigkeit von endlichen Energieträgern vor Augen: Gefährdungen sensibler Technologien durch nicht beherrschbare Katastrophen wie Erdbeben oder Tsunamis oder instabile politische Entwicklungen in einigen der wichtigsten Ölförderländern. Die in Deutschland noch reichlich verfügbaren fossilen Energieträger wie Stein- oder Braunkohle sind wegen ihrer CO2-Gehalte und der hohen Förderkosten nicht uneingeschränkt nutzbar.
Sichere Möglichkeiten, auf umweltverträglichen Wege Strom oder Wärme zu erzeugen, bieten die Erneuerbaren Energien, doch sind auch sie (noch) kein Allheilmittel, da sie nicht immer dann zur Verfügung stehen, wenn sie gebraucht werden, auch wenn mittlerweile der Anteil des auf diese Weise erzeugten Stromes bei über 30% liegt.
Fast alle Dinge, die unseren Alltag ausmachen, benötigen bei ihrer Verwendung oder Herstellung Energie. Dabei wird es immer wichtiger, energieeffiziente Technologien einzusetzen bzw. entsprechende Maßnahmen umzusetzen. Dazu gehört in erster Linie ein bewusster und schonender Umgang mit unseren Ressourcen.
So werden nach Angaben des „Bundesverbands der deutschen Heizungsindustrie – BDH“ von knapp 40 Millionen Wohnungen in Deutschland rund zwei Drittel nicht nach dem Stand der Technik beheizt; lt. Statistik des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWI) beträgt der Anteil der für Raumwärme und Warmwasser aufgewendeten Energie ca. 33% des Gesamtverbrauchs.
- Wir alle sind gefordert und sollten jede Möglichkeit nutzen, den Energieverbrauch und damit die immer mehr ansteigenden Kosten zu minimieren.
- Wir haben kaum Möglichkeiten, die Energiepreise zu beeinflussen, unseren Bedarf an Heizwärme und Strom dagegen können wir durch geeignete Maßnahmen reduzieren und damit die Kosten entscheidend verringern.